Newsletter 22. 8. 2016

Gespeichert von Susanne Rohde am Fr., 19.08.2016 - 14:41 Uhr

Liebe Engagierte um die Geflüchteten in Bonn und Aktive in der Asyl- und Migrationspolitik,

der neue weltoffen-Newsletter ist wieder gut gefüllt und lang. Unverkennbares Zeichen, dass die Sommerpause endet, ist die zunehmende Zahl von Terminankündigungen, die jetzt eintreffen. Hoffentlich sind alle in den Sommerwochen dazu gekommen, Ruhe und Erholung zu finden und Kraft zu schöpfen, um sich den weiteren, vielfach selbst gestellten Aufgaben zu stellen und auch unterstützende Angebote wahrnehmen zu können.

Unten informieren wir ausführlich über Veranstaltungen in chronologischer Abfolge und weitere Beiträge:

  1. Montag, 29. August 2016, 18 Uhr: "Was bringt das neue Integrationsgesetz?“ - Veranstaltung der Stabsstelle Integration

  2. Samstag, 3. September 2016, von 9.30 Uhr bis 16 Uhr: Forum „Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in Bonn“ - Veranstaltung der Stabsstelle Integration

  3. Montag, 5. September 2016, 19 Uhr: Zunehmende Entwicklung nach Rechts und die Auswirkungen auf die Asyl- und Migrationspolitik Informations- und Diskussionsveranstaltung von weltoffen und EMFA

  4. Fortbildungsangebot Praxisberatung / Supervision für Engagierte in der Flüchtlingsarbeit und Pat/innen, fünf Abende Herbst 2016, AWO Bonn/Rhein-Sieg

  5. die erste Ausgabe der „EhrenamtsNews“ des Flüchtlingsrates NRW

  6. weitere Terminhinweise im Terminkalender bei www.weltoffen-bonn.de , u. a.:

    26.08.2016: „Landesweiter Ehrenamtstag“ für Ehrenamtliche, die sich in Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes (EAEs) engagieren. 14-18 Uhr, Haus der Begegnung, Alsenstr. 19a, Bochum. Weitere Informationen und Anmeldung bis zum 21.08. an: Ehrenamt2(ät)frnrw.de

    7. 9. 2016: Fachtagung „Behandlung von seelischen Belastungen bei Flüchtlingen“ von 14:00 bis 17:00 Uhr, LVR-Klinik Bonn, Anmeldung per E-Mail an: birgit.linder@lvr.de

 

Jetzt noch etwas in eigener Sache: Absage/Verschiebung eines Vorhabens von weltoffen. Knapp ein Jahr ist seit dem „Sommer des Willkommens“ vergangen, der auch hier in Bonn beeindruckend viele Menschen motiviert und mobilisiert hat, geflüchtete Menschen in der Stadt aufzunehmen, sie zu unterstützen und zu begleiten. Vieles hat sich seit diesen bewegten und bewegenden Tagen getan: Politik und Verwaltungen suchten und fanden Antworten, auch wenn wir nicht mit allem zufrieden sind. Der Ruf von Ehrenamtlichen nach Unterstützung, besserer Koordinierung und Ausstattung verhallte nicht ungehört. Stellen zur Koordinierung wurden geschaffen, die Angebote zur Fortbildung mehren und verbessern sich. Alle Seiten machen sich auf den Weg, die Arbeit zu professionalisieren.

Das ist ablesbar auch an den Angeboten, die wir in diesem Newsletter verbreiten. Wir von weltoffen sehen diese Entwicklung und resümieren: Was bei uns gemeinsam mit Teilnehmer_innen der beiden Flüchtlingspolitischen Foren im April und im Juni und in weiteren Gesprächen angedacht wurde - der Wunsch der Ehrenamtlichen nach mehr Wahrnehmung und Wertschätzung bei Politik und Verwaltung und der Bedarf nach mehr Kommunikation, Fortbildung und Unterstützung - , wird mittlerweile von verschiedenen Seiten aufgenommen und bearbeitet. Deshalb haben wir uns entschlossen, nicht zu doppeln und schieben unsere eigenen Vorhaben diesbezüglich erst einmal auf. Wir wollen dann aktiv werden, wenn Forderungen, Wünsche, Bedarf der Ehrenamtlichen nicht erfüllt werden oder sich neue ergeben.

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Rohde für weltoffen

www.weltoffen-bonn.de

 

P.S. Gut erholt, war Save-me-Bonn schneller mit dem neuesten Newsletter als wir, er traf soeben ein und enthält ebenfalls die drei ersten Terminhinweise. Aber doppelt ist besser als keinmal, und der Kreis der Empfänger_innen ist ja nicht deckungsgleich.

 

Hier wie gewohnt Ausführliches zu den oben genannten Punkten:

 

1.

"Was bringt das neue Integrationsgesetz?“

Montag, 29. August 2016, 18 Uhr

Stadthaus, Berliner Platz 2, Ratssaal (1. Etage)

Referent:  Jens Dieckmann, Rechtsanwalt

Die Stabsstelle Integration der Stadt Bonn bietet seit März einmal monatlich offene Informationsveranstaltungen an für Bonnerinnen und Bonner in der Flüchtlingshilfe. Auch Hauptamtliche aus der Integrations- und Flüchtlingsarbeit sowie Interessierte sind willkommen!

Nach der Sommerpause befasst sich der erste Termin der Veranstaltungsreihe mit dem neuen Integrationsgesetz, das jetzt in Kraft getreten ist. Rechtsanwalt Jens Dieckmann informiert über Veränderungen im Asylverfahren und im Aufenthaltsrecht, in der Arbeitsmarktintegration sowie zur  geplanten Wohnsitzauflage für anerkannte Flüchtlinge und gibt einen Überblick über die praktischen Auswirkungen der neuen Rechtslage.

Nach einem Impuls von etwa 30-45 Minuten besteht Gelegenheit für Fragen und Anliegen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.  

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. ‎

 

2.

Forum „Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in Bonn“

am Samstag, 3. September 2016,

von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr

im Alten Rathaus am Markt

Programm:

09.30 Ankunft, Kaffee, Tee

10.00 Begrüßung

Coletta Manemann, Integrationsbeauftragte der Stadt Bonn

10.15 - 12.15 Uhr Workshops 1 - 4

Workshop 1

Wegweiser Flüchtlingshilfe: Was muss ich wissen? Infos für neue Ehrenamtliche“

Referentinnen: Gabriele Al-Barghouthi, Haus Mondial, Fachdienst für Integration und Migration, Caritasverband für die Stadt Bonn e.V. und Coletta Manemann, Integrations-beauftragte der Stadt Bonn

Workshop 2 „Die alte Heimat im Gepäck - Lebensbedingungen, Alltag und Kultur in ausgewählten Herkunftsländern“ (Teil 1)

Referent: Christian van den Kerckhoff, Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V.

Dieser Workshop besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil werden Hintergrundinformationen über die Situation und Lebenswelten in den häufigsten Herkunftsländern von Flüchtlingen gegeben (Syrien, Irak, Afghanistan, Eritrea). Im zweiten Teil am Nachmittag geht es dann um eine kultursensible Arbeit mit Geflüchteten, den Blick auf mögliche Stolpersteine und die Entwicklung von Lösungsansätzen.

Workshop 3

Diskriminierung von Geflüchteten: Aktuelle Studien, Handlungsmöglichkeiten und Beratung“

Referentin: Mariela Georg, Kommunales Integrationszentrum (KI) Bonn

Auch Flüchtlinge sind vor Diskriminierung geschützt. Aber was genau ist Diskriminierung im Unterschied zu anderen Benachteiligungen oder Herabsetzungen? Inwiefern sind Geflüch-tete davor geschützt? Welche Beratungsstellen kommen in Frage? Diesen und weiteren Fragen wird im Rahmen des Workshops auch anhand von Beispielen der Teilnehmenden nach-gegangen.

Workshop 4 „Verlusterfahrungen und Traumatisierungen: Der Umgang mit den Belastungen der Geflüchteten und das Erkennen ihrer Ressourcen

Referentin: Maria Balfer, Therapie und Beratung von und für Frauen (TubF) e.V.

Wer es nach Deutschland schafft, hat viele schwierige und gefährliche Situationen ge-meistert und dabei sowohl Fertigkeiten und Kenntnisse erworben als auch seelische Ver-letzungen und Verluste erlitten. Dieser Workshop vermittelt psychotherapeutische Infor-mationen zum praktischen Umgang mit den spezifischen Ressourcen und Belastungen, die Geflüchtete mitbringen.

12.15 Uhr Mittagspause

13.15 - 15.15 Uhr Workshops 5 - 8

Workshop 5

Konflikte und kulturelle Differenzen in der Flüchtlingshilfe“

Referent: Roland Schüler, Mediator BM (Bundesverband Mediation), Friedensbildungswerk Köln

Jedes Zusammenleben und Miteinander bringt Konflikte mit sich, auch mit und unter Ge-flüchteten. Wichtig ist es, einen konstruktiven Weg im Umgang mit Konflikten zu finden und so zu gewinnbringenden Lösungen zu kommen.

Workshop 6 „Die alte Heimat im Gepäck - Hinweise für eine kultursensible Arbeit mit Geflüchteten“ (Teil 2)

Referent: Christian van den Kerckhoff, Bonner Institut für Migrationsforschung und Inter-kulturelles Lernen (BIM) e.V.

Aufbauend auf den Hintergrundinformation über die Situation und Lebenswelten in den häufigsten Herkunftsländern von Flüchtlingen im Workshop 2 geht es nun um eine kultur-sensible Arbeit mit Geflüchteten, den Blick auf mögliche Stolpersteine und die Entwicklung von Lösungsansätzen.

Workshop 7 „Ehrenamtliches Engagement von Geflüchteten: Neue Partner/innen im Ehrenamt“

Beiträge und Anregungen von Neue Nachbarn Arnsberg, Die Macher – Bonner Netzwerk für unkomplizierte Flüchtlingshilfe, Save me - Kampagne Bonn u.a.

Sich nicht nur für, sondern auch mit den Flüchtlingen, die seit 2014 gekommen sind, in der Flüchtlingshilfe zu engagieren, ist derzeit noch die Ausnahme. Dabei können sie mit ihren Erfahrungen und Kompetenzen ungemein hilfreich sein. Wie kann es gelingen, Geflüchtete schon früh in vorhandene Projekte und Aktivitäten der Flüchtlingshilfe einzubeziehen? Wie kann ihre Selbstorganisation wirkungsvoll unterstützt werden? Im Workshop stellen Projekte und Initiativen ihre Erfolge, aber auch die Hürden auf diesem Weg vor.

Bitte melden Sie sich bis zum 29. August 2016 verbindlich an und geben Sie die Workshops an, an denen Sie teilnehmen möchten: integrationsbeauftragte@bonn.de

 

3.

Das Bonner Flüchtlingspolitische Netzwerk weltoffen und die Evangelische Migrations-Flüchtlingsarbeit Bonn (EMFA)-Integrationsagentur laden ein zur Diskussion:

Zunehmende Entwicklung nach Rechts

und die Auswirkungen auf die Asyl- und Migrationspolitik

Montag, 5. September 2016, 19 Uhr
MIGRApolis – Haus der Vielfalt, Brüdergasse 16 - 18, Bonn

Es ist noch kein Jahr her, da staunte ganz Europa über den „Sommer des Willkommens“ in Deutschland: Tausende Bürgerinnen und Bürger sahen und sehen sich aufgerufen, die aus den Krisenherden der Welt nach Deutschland Flüchtenden zu unterstützen und ihnen die Teilhabe am Leben in Deutschland zu ermöglichen. Doch zunehmend meldeten sich Gruppierungen mit unverhohlen fremdenfeindlichen, nationalistischen und rassistischen Parolen zu Wort. Auch bei den Parteien im Bundestag mehrten sich die Stimmen derer, die restriktive Maßnahmen gegen die Flüchtlinge fordern. Hinzu kommen die ungeniert im Internet geäußerten Hassparolen, Brandanschläge, Gewaltdelikte und Übergriffe gegen Geflüchtete und ihre Unterkünfte. Das Bundeskriminalamt registrierte bis Anfang August 613 solcher Delikte. Und es ist zu befürchten, dass der flüchtlingsfeindliche Trend im Zuge der bevorstehenden Bundestags- und Landtagswahlen noch zunimmt. Ganz zu schweigen davon, dass die Entwicklung in den Ländern der EU wenig Hoffnung macht.

  • Ist Integration unter diesen Vorzeichen noch möglich? Ist Integration überhaupt noch gewollt? Wird der Einsatz der Ehrenamtlichen belohnt durch den Erfolg derer, die sie unterstützt haben?

  • Können die nach Deutschland Geflüchteten hier überhaupt noch Sicherheit und Perspektive finden?

  • Wie gehen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit dieser Entwicklung um? Fühlen sich viele nicht entmutigt? Können wir uns gegenseitig Mut machen?

  • Was können wir tun, um das Klima der Offenheit und Aufnahmebereitschaft lebendig zu halten? Gibt es Möglichkeiten, auf Parteien und Medien einzuwirken, um die Entwicklung nach Rechts zu stoppen?

Das sind einige der Fragen, über die wir am 5. September 2016 diskutieren und auf die wir gemeinsam Antworten finden wollen. Einen informativen Einstieg zum Thema wird uns der Sozialwissenschaftlicher Jörg Kronauer liefern, der sich als freier Journalist und Publizist seit Langem mit rechtsextremen und populistischen Gruppierungen in Deutschland und Europa befasst. Herzlich willkommen zu einem Informations- und Diskussionsabend, der Mut machen soll.

Save the Date: Flüchtlingspolitisches Forum von weltoffen und EMFA am 25. Oktober 2016: „Rassismus: Wie nach Deutschland Geflüchtete diskriminiert werden“

Für die Vorbereitungsgruppe: Angela Helfer und Susanne Rohde. Kontakt: info@weltoffen-bonn.de

 

4.

Fortbildungsangebot Praxisberatung / Supervision für Engagierte in der Flüchtlingsarbeit und Pat/innen, fünf Abende Herbst 2016, AWO Bonn/Rhein-Sieg

Viele Ehrenamtliche leisten viele Stunden in der Arbeit mit Flüchtlingen, zeigen ein hohes Maß an Mitmenschlichkeit und engagieren sich in den Ortsteilen von Sankt Augustin. Mit diesem
Angebot Praxisberatung und Supervision möchten wir im gemeinsamen Gespräch mit anderen Helfer/-innen Ihre Hilfe reflektieren und große und kleine Schwierigkeiten besprechen.
· Was möchte ich bewirken?
· Woran merke ich, dass ich an meine Grenzen komme?
· Welche Auswirkungen hat mein Engagement auf meine Familie?
· Was beschäftigt mich so, dass ich dauernd daran denken muss?
· Was erschreckt mich an der Denk- und Lebensweise einiger Flüchtlinge?
· Was verändert sich bei mir durch mein ehrenamtliches Engagement?
· Wie gehe ich mit ausländerfeindlichen Äußerungen Dritter um?
· Welche Verbesserungsmöglichkeiten möchte ich diskutieren?
In einer Kleingruppe von 8 bis 10 Teilnehmenden wollen wir die verschiedenen Ebenen der Flüchtlingsarbeit beleuchten und schwierige Situationen gemeinsam reflektieren.

Im Vordergrund der Praxisberatung steht der Erfahrungsaustausch unter den ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Ziel der Abende ist es, die Zufriedenheit und
Sicherheit in Ihrer ehrenamtlichen Arbeit zu erhöhen.
Zielgruppe: Ehrenamtliche in der Arbeit mit Flüchtlingen und Paten/-innen
Supervisorin: Renate Hofmann-Freudenberg, Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv, Psychodramatherapeutin
Zeiten:
Montag, 19.9.2016
Dienstag, 4.10.2016
Montag, 24.10.2016
Montag, 7.11.2016
Donnerstag, 1.12.2016
jeweils von 17:30 bis 19:00 Uhr
Anmeldeschluss: 05. September 2016
Ort: AWO KV Bonn/Rhein-Sieg e.V.
Das Angebot ist kostenlos.

Sie haben Interesse? Dann melden Sie sich bitte verbindlich unter der Mailadresse:
madeleine.rodriguez@awo-bnsu.de
oder schriftlich an:
Madeleine Rodriguez Startz, AWO Kreisverband, Schumannstraße 4, 53721 Siegburg
Informationen beim AWO Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e.V., Madeleine Rodriguez: Tel.02241 866 857 27

 

5.

EhrenamtsNews Nr. 1/2016:

Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, dass Sie diese erste Ausgabe der EhrenamtsNews lesen. In Zukunft werden wir hier über Themen berichten, die für die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit relevant sind, geben Einblicke aus der Flüchtlingsarbeit in NRW vor Ort und setzen Denkanstöße.

2015 hat gezeigt, welch riesiges Potential im Ehrenamt liegt. NRW-weit setzen sich tausende Freiwillige für Flüchtlinge ein, erleichtern ihnen das Ankommen und setzen somit auch ein starkes Zeichen für eine vielfältige, offene und inklusive Gesellschaft. Engagement zeigt sich zum Beispiel in den vielen Will­kommensgesten, der Begleitung durch den Behördendschungel, den vielfältigsten Deutschkursen oder den Versuchen, gegen Abschiebungen vorzugehen. Neben der Freude an der Arbeit mit und für Geflüchtete bleiben doch sehr viele offene Fragen: Wie behalte ich den Überblick über asylrechtliche Änderungen und über das Asylverfahren? Wo sind meine persönlichen zeitlichen und emotionalen Grenzen im Ehrenamt? Wie gehe ich mit traumatisierten Menschen um? Wie schaffen wir eine Flüchtlingsarbeit, in der nicht nur für Geflüchtete gearbeitet wird, sondern diese einbezogen werden und mitentscheiden können? Wie können wir die ankommenden Menschen zu unseren Mit-Bürgerinnen machen, wenn die ständigen asylrechtlichen Verschärfungen oft einer nachhaltigen Integration im Weg stehen? In diesem Newsletter sprechen wir einige dieser Fragen an. Für Anregungen und Kritik oder falls Sie die EhrenamtsNews zukünftig nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie uns gerne an: Ehrenamt1(ät)frnrw.de.

Für regelmäßige, allgemeinere Informationen über flüchtlingspolitische Ereignisse aus NRW und dem Rest der Welt abonnieren Sie den monatlichen Newsletter des Flüchtlingsrat NRW.

Inhalt

  • Asylrechtlich und im Ehrenamt fit bleiben!

  • Landesweiter Ehrenamtstag für Ehrenamtliche an EAEs

  • Integrationsgesetz in Kraft getreten

  • Empfehlungen zum Umgang mit Sammelregistrierungen

  • Mailverteiler für Radwerkstätten

  • Engagement im Fokus

  • Neue online Broschüren- und Link-Sammlung für Ehrenamtliche

  • Neue Studie über ehrenamtliche Flüchtlingshilfe

  • Termine

Asylrechtlich und im Ehrenamt fit bleiben!

Ständig gibt es asylrechtliche Neuerungen, die in der Praxis für Ehrenamtliche zu Verunsicherung führen und demotivierend wirken können. In den Ehrenamtsnews stehen unter anderem auch rechtliche Neuerungen oder Meldungen im Fokus, die für die Ehrenamtsarbeit relevant sind. Darüber hinaus hat der Flüchtlingsrat NRW folgende Angebote, um über flüchtlingspolitische Entwicklungen und Änderungen im Asylverfahren auf dem Laufenden zu bleiben:

·         Schnellinfo: Für tiefergehende flüchtlingspolitische Nachrichten, mit Hinweisen auf Materialien und Veröffentlichungen anderer Organisationen sowie Informationen über aktuelle Gesetzesinitiativen, Gerichtsentscheide und Erlasse, abonnieren Sie das Schnellinfo des Flüchtlingsrat NRW.

 

·         Basis-Seminar Asylrecht für Ehrenamtliche: Dieses Seminar behandelt die rechtlichen Grundlagen rund ums Thema Asyl. In der ehrenamtlichen Arbeit mit geflüchteten Menschen kommt oft die Frage auf: Wie geht es für diesen Menschen jetzt eigentlich weiter und was sind seine Rechte als Asylsuchender? Welche Informations- und Unterstützungsangebote brauchen die Flüchtlinge in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes, in denen sie nicht langfristig verbleiben? Wie wird die Verteilung auf die Kommunen geregelt und welche Rechte und Pflichten ergeben sich nach der Entscheidung über den Asylstatus? Welche Aufenthaltstitel gibt es und was ist eigentlich eine Duldung?

Diese Schulung vermittelt wichtiges Hintergrundwissen für die ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen und dient darüber hinaus als Basis, geflüchteten Menschen während ihres Asylverfahrens und auch im Anschluss daran als kompetente Ansprechpartnerin zu begleiten. Bei Interesse an diesem kostenlosen Angebot schreiben Sie an ehrenamt1(ät)frnrw.de

Achtung! Wir raten dringend davon ab, als Ehrenamtliche selbst asylrechtlich beratend tätig zu werden. Eine gute Hilfe ist es, für die Geflüchteten Beratungsstellen herauszusuchen und ggf. einen Termin zu vereinbaren. In unserem Netzheft finden Sie eine Liste der behördenunabhängigen Beratungsstellen in NRW.

 

weitere Schulungen für Ehrenamtliche

Der Flüchtlingsrat NRW bietet Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit außerdem Schulungen, Vorträge und In­formationsangebote zu weiteren flüchtlings- und asylrelevanten Themen sowie regionale Vernetzungstreffen. Folgende Seminare können wir bereits jetzt anbieten, für weitere Themen sprechen Sie uns gerne an!

Gruppenorganisation: behandelt die Themen Gruppenbildung, Verwaltung von Ressourcen und Wissen, interne Organisation, Vermeiden von Konflikten und Tipps für die praktische Arbeit.

Coaching: ein lösungsorientiertes Angebot für ehrenamtliche Initiativen, um konkrete Probleme innerhalb der Gruppe anzugehen und nachhaltig zu lösen. Die Gruppe soll aus diesem Seminar gestärkt und ermutigt herausgehen.

Vereinsgründung und Versicherungsfragen: behandelt die rechtlichen Fragen rund ums Ehrenamt. Das Seminar soll helfen, die richtige Organisationsform für Ihre Initiative zu finden und Ihre Fragen zu Sicherheit und Haftung während der ehrenamtlichen Tätigkeit zu klären.

Interkulturelle Kompetenz: behandelt Lösungsansätze für mögliche Schwierigkeiten in der interkulturellen Arbeit, hilft unerwartetes Verhalten zu verstehen, die Begegnung auf Augenhöhe mit Geflüchteten zu fördern und Frustration zu vermeiden.

Traumata und besonders schutzbedürftige Flüchtlinge: das zweiteilige Seminar behandelt Ursachen für Traumata und den Umgang mit Traumatisierten sowie die Situation besonders schutzbedürftiger Menschen. Es soll sensibilisieren und praktische Hilfen für den täglichen Umgang bieten.

Gruppen und Initiativen, die sich für unsere Seminare interessieren, können sich unter der E-Mail-Adresse ehrenamt1(ät)frnrw.de bei uns melden. Unser gesamtes Schulungsangebot ist für unabhängige Initiativen und Einzelpersonen kostenlos und auf unserer Website ausführlicher nachzulesen: Flüchtlingsrat NRW: Schulungsangebot

 

Landesweiter Ehrenamtstag für Ehrenamtliche an EAEs

Am 26.08.2016 findet ein landesweiter Ehrenamtstag in Bochum statt. Die Veranstaltung richtet sich an Ehrenamtliche, die sich für Flüchtlinge in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes (EAEs) in Bad Berleburg, Bielefeld, Bonn, Burbach, Dortmund, Essen, Mönchengladbach, Münster und Unna-Maßen engagieren. Das Angebot ist zugeschnitten auf die besonderen Anforderungen an ehrenamtliche Arbeit im eng getakteten Ablauf der EAE, wo die Flüchtlinge die ersten Tage nach ihrer Ankunft in Deutschland verbringen. Neben einem Inputvortrag zum Ablauf des Asylverfahrens mit seinen neusten Änderungen sollen Themen aus der praktischen Arbeit diskutiert werden und Raum für Austausch und für Vernetzung zwischen den Teilnehmenden der verschiedenen Initiativen bleiben. Die Ehrenamtlichen haben so die Möglichkeit, von den Best-Practice-Angeboten der anderen Initiativen zu profitieren, um mit neuen Ideen und neuer Motivation ihre wichtige Arbeit fortführen zu können.

Der landesweite Ehrenamtstag findet am 26.08.2016 im Haus der Begegnung in Bochum, Alsenstr. 19a von 14-18 Uhr statt. Die Anmeldung ist bis zum 21.08. möglich bei: Thea Jacobs, Referentin für Ehrenamtlichenvernetzung, Tel: 0234 58 73 15 71, Mail: Ehrenamt2(ät)frnrw.de

  

Integrationsgesetz in Kraft getreten

Mit den Stimmen von Union und SPD hat der Bundestag am 07.07.2016 das umstrittene Integrationsgesetz verabschiedet. Knapp einen Monat später, am 06.08.2016, ist das Gesetz in Kraft getreten. PRO ASYL hatte den Entwurf bereits im Vorfeld als „Etikettenschwindel“ kritisiert. Es verspreche Integration, werde aber das Gegenteil bewirken. PRO ASYL kritisiert unter anderem, dass anerkannte Flüchtlinge zukünftig zwangsweise einem Wohnort zugewiesen werden können. Dies stände deutlich im Widerspruch zum in der Genfer Flüchtlingskonvention eingeschriebenen Recht auf Freizügigkeit und nehme den Flüchtlingen außerdem die Möglichkeit, dorthin zu ziehen, wo sie selbst Perspektiven sehen. Darüber hinaus kritisiert PRO ASYL die Leistungseinschränkungen bei der Weigerung, einen Integrationskurs zu besuchen. Diese Sanktionsmaßnahme unterstelle, dass Flüchtlinge integrationsunwillig seien, obwohl die Erfahrung gezeigt habe, dass sie ein hohes Eigeninteresse an den Kursen haben und dass de facto sogar zu wenige angeboten würden. Zusätzlich problematisch: während Integrationskurse in Zukunft für einige verpflichtend werden, sind andere Gruppen, insbesondere Menschen aus sogenannten sicheren Herkunftsländern, während des Asylverfahrens explizit von der Teilnahme ausgeschlossen. Nicht zuletzt kritisiert die Menschenrechtsorganisation die Verpflichtung zur Ausübung von sogenannten Arbeitsgelegenheiten, die mit 80 Cent pro Stunde vergütet werden. Hierbei handelt es sich um vorwiegend gemeinnützige Tätigkeiten außerhalb des regulären Arbeitsmarktes. Diese Maßnahme verspreche alles andere als einen Zugang zum regulären Arbeitsmarkt, insgesamt wirke sich das Gesetzespaket integrationsverhindernd aus. Der Koalition gehe es in Wirklichkeit um Gängelung von Flüchtlingen und nicht um erfolgreiche Integration. Eigeninitiative und Integrationsbemühungen würden so extrem erschwert – eine Regelung zu Lasten der Flüchtlinge, aber auch der Aufnahmegesellschaft. Kritik kam auch aus den Reihen von Linkspartei und Grünen, die im Bundestag geschlossen gegen das Gesetz stimmten.

Weiterführende Informationen gibt es hier und hier.

  

Empfehlungen zum Umgang mit Sammelregistrierungen

In NRWs Städten und Gemeinden leben weiterhin viele Geflüchtete, die noch nicht registriert sind und/oder noch keinen Asylantrag stellen konnten. Um diesen Zustand der Ungewissheit und des Wartens schneller zu beenden, hat das BAMF in Absprache mit dem Innenministerium NRW (MIK) ein neues Verfahren entwickelt, mit dem schnell Abhilfe geschaffen werden soll. Dies ist prinzipiell zu begrüßen, doch zeigt sich in der Praxis, dass die Termine zu kurzfristig angesetzt sind, um sich gut auf das Asylverfahren vorzubereiten.

Seit einiger Zeit werden die in den Gemeinden untergebrachten, aber noch nicht registrierten Asylsuchenden durch die örtliche Ausländerbehörde gesammelt zur Registrierung und teilweise auch zur Asylantragstellung beim BAMF eingeladen. Die Termine werden kurzfristig vergeben, sodass sich die Geflüchteten innerhalb weniger Tage auf ihre Anhörung vorbereiten müssen. Da alle in der betreffenden Gemeinde lebenden Geflüchteten auf einmal angeschrieben werden, können die Beratungsstellen vor Ort die Vorbereitung auf das Asylverfahren der teilweise mehreren Hundert Betroffenen in so kurzer Zeit nicht leisten.

Wir haben daher Empfehlungen für Geflüchtete und Ehrenamtliche zusammengestellt, wie sie sich schon jetzt auf die Anhörung vorbereiten können. Hintergrundinformationen zu den Sammelregistrierungen finden Sie hier.

  

Mailverteiler für Radwerkstätten

Seit Anfang des Monats besteht ein Mailverteiler für Ehrenamtliche, die eine Fahrradwerkstatt für Geflüchtete betreiben. Über diesen Verteiler können sich die Radwerkstattbetreibenden vernetzen und austauschen. Wenn auch Sie eine Radwerkstatt betreiben oder überlegen, eine aufzubauen und dabei Hilfe benötigen oder Interesse an thematischem Austausch haben, schicken Sie einfach eine Mail an Ehrenamt2(ät)frnrw.de und wir nehmen Sie in den Verteiler auf.

  

Engagement im Fokus

In jeder Ausgabe der EhrenamtsNews stellen wir die Flüchtlingsarbeit einer Initiative in NRW vor. In dieser Ausgabe steht der „Integrationskreis der Gemeinde Eslohe“ im Fokus.

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Die Gruppe von ca. 75 Ehrenamtlichen bietet Sprachunterricht an, leistet Alltagshilfe wie z.B. die Fahrten zu Ärzten und Behörden, organisiert Sportangebote, Gruppenstunden für Kinder, Frauen- und Männerrunden sowie die Vermittlung von Arbeitsplätzen. Herr Klens beantwortet unseren Engagement-Steckbrief:

Ihre persönliche Motivation zum Engagement für Geflüchtete?

Aus meiner christlich-humanen Grundhaltung heraus fühle ich mich verpflichtet, den Flüchtlingen zu helfen. Ich möchte dazu beitragen, dass wir heimatlosen Menschen ein Refugium bieten. Die alltägliche Begegnung mit den Flüchtlingen empfinde ich als persönliche Bereicherung.“

Wie binden Sie Geflüchtete in die eigene Ehrenamtsarbeit ein?

Flüchtlinge mit fortgeschrittenen Deutsch-Kenntnissen werden immer wieder als Dolmetscher eingesetzt (z.B. bei Arztbesuchen oder bei gemeinsamen Veranstaltungen).“

Was haben Sie aus der Arbeit mit Geflüchteten gelernt?

Trotz aller Kommunikationsprobleme finden sich immer wieder Lösungswege. Im Laufe der Zeit habe ich auch gelernt, dass es wichtig ist, den Flüchtlingen möglichst viel Selbstständigkeit zuzugestehen, ihnen auf der anderen Seite aber auch deutlich zu machen, dass das Erlernen der deutschen Sprache ein wesentlicher Integrationsfaktor ist.“

 

Neue online Broschüren- und Link-Sammlung für Ehrenamtliche

Vor wenigen Tagen haben wir unsere neue Broschüren- und Link-Sammlung für Ehrenamtliche online gestellt. Unter www.frnrw.de finden Interessierte nun in der Kategorie Initiativen/Ehrenamt in der Rubrik Broschüren umfangreiche Informationen über Themen, die für die ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen relevant sind. Die Sammlung ist teilweise mehrsprachig und eignet sich somit auch gut zur Weitergabe an diejenigen Flüchtlinge ohne oder mit geringen Deutschkenntnisse(n). Sie erhalten u.a. ausführliche Informationen zum Asylverfahren und den sozialen Rechten von Flüchtlingen sowie zu den Themen Gesundheit, Umgang mit Traumatisierung, Familienzusammenführung, besonders Schutzbedürftige, Partizipationsmöglichkeiten für Flüchtlinge und Umgang mit Rassismus. Darüber hinaus erhalten Ehrenamtliche hier ausführliche Informationen zur Vereinsgründung, Fundraising und zum Umgang mit Belastung.

Im Folgenden stellen wir Ihnen drei Broschüren bzw. Links aus der Kategorie „Ehrenamt“ kurz vor:

In seiner Broschüre Förderung von ehrenamtlichem Engagement - Ein Leitfaden für Migrantenorganisationen hat der Paritätische Gesamtverband eine ausführliche Arbeitshilfe herausgebracht, die besonders für bereits existierende (Migranten-) Organisationen und Vereine interessant ist, die ehrenamtliche Tätigkeiten von In- und Externen in ihre eigene Organisationsstruktur eingliedern bzw. diese stärken möchten. Die Broschüre beschreibt auf anschauliche Art und Weise die wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreiche Ehrenamtsförderung und vermittelt praktische Umsetzungstipps anhand konkreter Beispiele.

Im Dossier Welcome to Germany V- Zivilgesellschaftliches Engagement, herausgegeben vom migrationspolitischen Portal der Heinrich-Böll-Stiftung, wird anhand zahlreicher Interviews erörtert, wie Teilhabe im Einwanderungsland Deutschland ganz konkret und praktisch realisiert werden kann. Die Interviewsammlung widmet sich dem Thema der Repräsentation von Flüchtlingen in gesellschaftlichen Diskursen und der Frage, wie Diskussionen und Meinungen so verändert werden können, dass Flüchtlinge nicht mehr nur zum Objekt dieser gemacht werden, sondern auch als selbst sprechende, aktive Individuen wahrgenommen werden. Schließlich geht es auch um die Frage, welche Rolle Ehrenamtliche durch ihre Arbeit in diesem Prozess spielen.

Das Erklär-Video Unterstützungsarbeit – auf Augenhöhe mit Geflüchteten?! des IQ Netzwerks Baden-Württemberg und des Netzwerks Rassismuskritische Migrationspädagogik Baden-Württemberg wirft einen differenzierten Blick auf ehrenamtliches Engagement und regt auf charmante Art und Weise die Reflexion des eigenen Handelns an. Das Video erzeugt kontroverse Diskussionen darüber, wo Hürden für die respektvolle Unterstützungsarbeit auf Augenhöhe liegen und soll Ehrenamtlichen dabei helfen, Stereotypisierungen in der Arbeit mit Flüchtlingen zu verstehen. Ziel dieses Videos ist es, Frustrationen auf beiden Seiten zukünftig zu vermeiden.

 

 

Neue Studie über ehrenamtliche Flüchtlingshilfe

Die Bertelsmann-Stiftung hat am 04.08.2016 eine neue Studie über ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge in Deutschland veröffentlicht. Im vergangenen Jahr seien in diesem Bereich zahlreiche neue Initiativen entstanden. Trotz zunehmend fremdenfeindlicher Tendenzen in der Gesamtgesellschaft sei das Engagement der Ehrenamtlichen nach wie vor hoch. Die Helferinnen übernähmen auch Aufgaben, die normalerweise der Staat leisten müsste, wie zum Beispiel die Versorgung mit Lebensmitteln, Kleidung und Wohnraum.

„Durch ihre Arbeit wird in den Kommunen eine positive Stimmung gegenüber Geflüchteten erhalten“, so Bettina Windau von der Bertelsmann-Stiftung. „Diese Dimension des Engagements hat politische Wirkung gegen rechte Stimmungsmache. Die Gruppen und Vereine stärken somit den Zusammenhalt der Gesellschaft“.

Die komplette Veröffentlichung finden Sie hier: Bertelsmann Stiftung: Freiwillige Flüchtlingshelfer lassen nicht nach (04.08.2016)

 

Termine

26.08.2016: „Landesweiter Ehrenamtstag“ für Ehrenamtliche, die sich in Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes (EAEs) engagieren. 14-18 Uhr, Haus der Begegnung, Alsenstr. 19a, Bochum. Weitere Informationen und Anmeldung bis zum 21.08. an: Ehrenamt2(ät)frnrw.de

27.08.2016: Fachtagung „Was Menschen zur Flucht bewegt“. 11.00 Uhr, Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, Köln.

Weitere Informationen unter www.boell.de

03.09.2016: Mitgliederversammlung des Flüchtlingsrats NRW e.V., 11 -16 Uhr im Haus der Begegnung, Alsenstr. 19a, Bochum.

Weitere Informationen unter www.frnrw.de

05.09.2016: Vortrag „Argumente gegen Stammtischparolen“. 19.00 Uhr, Wichernhaus, Marktstieg 9, Mönchengladbach.

Weitere Informationen unter www.philippus-akademie.de

13.09.-04.10.2016: Schulung „Deutsch als Fremdsprache (Fortgeschrittene)“. Vier Termine, jeweils dienstags um 18.00 Uhr, Haus des Kirchenkreises Gladbach-Neuss, Hauptstraße 200, Mönchengladbach.

Weitere Informationen unter www.philippus-akademie.de

14.09.-05.10.2016: Schulung „Deutsch als Fremdsprache (Neueinsteiger)“. Vier Termine, jeweils mittwochs um 18.00 Uhr, Haus des Kirchenkreises Gladbach-Neuss, Hauptstraße 200, Mönchen­gladbach.

Weitere Informationen unter www.philippus-akademie.de

27.09.2016: Vortrag „Flüchtlingsarbeit konkret“. 9.30 Uhr, Haus Landeskirchliche Dienste, Graf Recke-Straße 209, Düsseldorf.

Weitere Informationen unter www.philippus-akademie.de

30.09.2016: Austausch- und Vernetzungstreffen der nordrhein-westfälischen Grünen zum Thema „Integration und Asylrecht in NRW gestalten“. 15.00 Uhr, Landtag, Platz des Landtags 1, Düsseldorf.

Weitere Informationen unter www.monika-dueker.de

29.10.2016: Verleihung des Ehrenamtspreises des Flüchtlingsrates NRW. 15.30 Uhr. Kulturzentrum Zeche Carl, Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, Essen.

Weitere Terminhinweise, flüchtlingspolitische Nachrichten und Informationen über unsere Arbeit findet Ihr auf unserer Homepage www.frnrw.de und auf unserer Facebook-Seite http://www.facebook.com/FluechtlingsratNRW.

  

* Der Vorstand des Flüchtlingsrats NRW hat beschlossen, künftig in allen Publikationen des Vereins das generische Femininum zu verwenden. Das bedeutet, dass wir in Fällen, in denen das biologische Geschlecht der bezeichneten Personen oder Personengruppen nicht feststeht oder keine für das Verständnis der Aussage relevante Bedeutung hat, ausschließlich die weibliche Bezeichnung verwenden.

Flüchtlingsrat NRW e.V. – Wittener Straße 201 – 44803 Bochum www.frnrw.de

V.i.S.d.P.: Birgit Naujoks, c/o Flüchtlingsrat NRW e.V., Wittener Straße 201, 44803 Bochum

Thea Jacobs, Referentin für Ehrenamtlichenvernetzung

Ehrenamt2@frnrw.de, Tel:  0234 58 73 15 60, Fax: 0234 58 73 15 75

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Ende des weltoffen-Newsletters vom 20. 8. 2016