02.08.2024 Aus einem Bericht des Bonner General Anzeiger geht der aktuelle Sachstand der in der Regie der Bezirksregierung stehenden EAE Ermeikeilstraße hervor:
Laut Pressesprecher der Bezirksregierung sind in der Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) 594 Geflüchtete untergebracht, die aus 33 verschiedenen Nationen stammen. 158 von ihnen kommen aus der Ukraine.
Der Erweiterungsbau (Containerbau) ist vollständig errichtet und betriebsbereit. Die Gesamtkapazität der EAE beläuft sich damit auf 800 Plätze, sie ist also noch nicht ausgelastet.
Frühere Konfliktanlässe im Verhältnis der in der EAE Untergebrachten und den Anwohner*innen seien unter der neuen Leiterin reduziert worden. Die Nachbarschaft hatte sich zumeist über Lärm und Müll beschwert. Nicht zuletzt durch einen Runden Tisch wurden Änderungen angestoßen. So ist der Eingang an der Ermekeilstraße von 18 Uhr abends bis 7 Uhr früh geschlossen. Die in der EAE Lebenden können die Unterkunft in der Zeit nur von der Reuterstraße aus erreichen.
Die EAE und das BAMF sollen nach derzeitigem Stand noch bis Ende 2025 in der Ermekeilkaserne bleiben.
Gelände und Gebäude sind im Besitz der Bima, die anschließend dort Geschosswohnungen für Bundesbedienstete errichten will.
Bezugnahme:
Ermekeilkaserne in Bonn Zahl der Beschwerden wegen Müll, Gestank und Lärm geht zurück
01.08.2024 Seit Jahren klagen Nachbarn der Flüchtlingsunterkunft in der früheren Ermekeilkaserne in Bonn über Gestank, Müll und Lärm. Inzwischen haben die Beschwerden abgenommen. Das hat auch mit der Schließung eines Eingangs zu tun.
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