19.02.2025 Die Mitteilung der Bundesanstalt für Arbeit wurde von mehreren Medien aufgegriffen. Wir zitieren den Artikel des Handelsblatt:
Menschen aus der Ukraine arbeiten neuen Daten zufolge zum Beispiel vermehrt im Handel sowie im Baugewerbe. Parallel dazu sind mehr als 200.000 Ukrainerinnen und Ukrainer arbeitslos.
Nürnberg. Drei Jahre nach Beginn des Ukraine-Kriegs gehen fast 300.000 Menschen aus dem Land in Deutschland einer Arbeit nach. Mehr als 245.000 seien davon sozialversicherungspflichtig beschäftigt, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) mit.
Ukrainerinnen und Ukrainer arbeiten demnach besonders oft in der Industrie, im Handel, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, Gastgewerbe und im wirtschaftlichen Dienstleistungsbereich. Zu diesem zählen zum Beispiel die Zeitarbeit, der Gartenbau und das Gebäudemanagement.
Diese Zahlen stammen aus der jüngsten Hochrechnung von November 2024. Neuere Zahlen lagen der BA zufolge noch nicht vor.
Zum Vergleich: Zu Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 arbeiteten noch 230.500 Ukrainerinnen und Ukrainer weniger in Deutschland. Die Zahl der ukrainischen Menschen in Deutschland stieg in der Zeit laut dem Statistischen Bundesamt um mehr als das Achtfache auf 1,256 Millionen (Stand: 31. Oktober 2024).
211.000 Ukrainerinnen und Ukrainer sind nach Angaben der BA aktuell arbeitslos. 98.000 Menschen nehmen an Integrationskursen, 29.000 Menschen an berufsbezogenen Sprachkursen und 21.000 Ukrainerinnen und Ukrainer an Arbeitsmarkt-Programmen teil.