TV-Beiträge zu Flucht und Migration

Im Juni 2024, kurz vor der EU-Wahl und danach, wurden mehrere sehr inhaltsreiche Sendungen im Öffentlich-Rechtlichen ausgestrahlt, auf die hier gesammelt hingewiesen wird.

  • Die Anstalt , ZDF 47 min, ausgestrahlt am 11. Juni 2024 "Unmittelbar nach der Europawahl treffen sich Max Uthoff und Maike Kühl zu einer satirischen Analyse des Geschehens und wagen einen Ausblick in die Zukunft des Staatenverbundes."

  • frontal spezial: Migration in Deutschland  Zu viel oder zu wenig?
    Ausstrahlung 04.06.2024   Vor der Europawahl 2024 beschäftigt sich das "frontal spezial" mit dem Thema Migration, das laut "ZDF-Politbarometer" für die Bevölkerung in Deutschland das dringendste Problem in der EU ist. Damit gehört die Migrationspolitik zu den Themen, die für viele Wählerinnen und Wähler von Bedeutung sind, wenn sie sich für die eine oder andere Partei entscheiden. "frontal" nimmt das zum Anlass, sich in einer Spezialausgabe der Frage zu widmen, ob es in Deutschland zu viele oder zu wenige Geflüchtete gibt – und je nach Perspektive finden sich darauf unterschiedliche Antwort.
  • ARD Story: Deutschland am Limit? Abschiebung, Abschottung, Asyl  45 min. Ausstrahlung 06.06.2024 Ein Film von Isabel Schayani und Mareike Wilms mit regionalem Anteil am Beispiel Lohmar:  Flucht, Migration, Abschiebung: Für viele Bürger:innen sind das Reizwörter. Und die Politik steht unter Druck. Bundeskanzler Olaf Scholz machte das Thema zur Chefsache und forderte: "Wir müssen endlich in großem Stil abschieben". Fast 60 Prozent der Deutschen geben ihm in Umfragen Recht. Das Thema scheint wahlentscheidend – auch bei der EU-Wahl. "Deutschland am Limit?" [...]  weiterlesen
  • ARD Reschke Fernsehen: Frontex: Teures Scheitern an Europas GrenzenReschke Fernsehen  31 min. Ausstrahlung 27.05.2024:    Exklusive Recherchen aktueller Pushback-Vorwürfe und massive Kritik an einer Elite-Einheit: Reschke Fernsehen blickt in dieser Folge hinter die Kulissen von Frontex, der europäischen Grenzschutzagentur. Migration ist das große Konfliktthema in Europa. Die extremen Rechten nutzen es für ihren Wahlkampf. Und die EU und ihre Politiker verständigen sich vor allem auf eines: Mehr Geld, mehr Personal - für Frontex. Inzwischen zahlen EU-Bürger fast eine Milliarde im Jahr für die teuerste EU-Agentur. Dafür soll Frontex den EU-Staaten helfen, irreguläre Migration zu verhindern und gleichzeitig die Menschenrechte an den Grenzen zu wahren. Die EU leistet sich für Frontex inzwischen sogar ein eigenes Standing Corps. Recherchen von Reschke Fernsehen zeigen jedoch: Die neue Eliteeinheit setzt weniger Leute ein als es erwartet und erntet massive Kritik von den EU-Mitgliedstaaten. Zudem sorgen aktuelle Pushback-Vorwürfe für Unruhe.
  • ZDF Magazin Royale: KI an EU-Außengrenzen: Die smarte Dystopie   31 min Ausstrahlung 28.05.2024:   Künstliche Intelligenz ist so allgegenwärtig, es ist an der Zeit, dass sie mal etwas für unsere Sicherheit tut. Zum Beispiel zum Schutz der EU-Außengrenzen. Wie genial wäre es, unmenschliches Handeln endlich an Maschinen outsourcen zu können? Hinweis auf die Seite FuckOffAI.eu, die das Recherchematerial enthält. Hier ist nachzulesen: Wie die EU mit Künstlicher Intelligenz ihre Grenzen schützen will   Die EU-Kommission hat in den letzten zehn Jahren massiv in die Forschung zu Künstlicher Intelligenz investiert – insgesamt über 3 Milliarden Euro. Smarte Grenzen sollen unter anderem das Sterben im Mittelmeer verringern und die Kontrollen an den EU-Außengrenzen automatisieren. AlgorithmWatch und das ZDF Magazin Royale haben recherchiert, was es mit einigen dieser von der EU geförderten Projekte auf sich hat....