Unterkunft anbieten - Geldspenden - Zeit spenden - Informationen weitergeben - rechtliche Hinweise und mehr
05.03.2022 aktualisiert: Pressemitteilung der Stadt Bonn zum Aufenthalt, Unterstützung und Unterbringung:
...Menschen aus der Ukraine können für bis zu 90 Tage visumsfrei nach Deutschland einreisen. Die Stadtverwaltung rät jedoch allen Menschen aus der Ukraine, sich beim Ausländeramt zu melden. Dieses berät und leitet entsprechend der Unterstützungserfordernisse an die richtigen Stellen in der Verwaltung weiter. Betroffene können sich an die Anlaufstelle Ukraine in der Ausländerbehörde wenden, zum Beispiel über die E-Mailadresse ukraine@bonn.de oder per Telefon unter 0228/77 6052 oder 0228/77 6053.
Der Besuch des Ausländeramtes ist vor allem auch deshalb wichtig, weil das Ausländeramt ukrainische Staatsangehörige so betreuen wird, dass eine Rückreise auch bei Ablauf der visumfreien Besuchszeit nicht erfolgen muss. Es wird erwartet, dass die EU in den nächsten Tagen Regelungen zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen treffen wird. Viele Fragen rund um den Aufenthaltsstatus und den Leistungsanspruch sind auf Landes-, Bundes- oder EU-Ebene noch nicht abschließend beschlossen.
Ukrainer*innen, die staatliche Unterstützung beantragen wollen, wenden sich bitte an das Amt für Soziales und Wohnen, Anlaufstelle Oxfordstraße 19. Dort werden bereits seit dieser Woche sogar im Vorgriff auf Bundes- und Landesregelungen Anträge entgegengenommen und bearbeitet. Über die von dort gewährten Leistungen ist auch der Krankenversicherungsschutz der Menschen gesichert.
In Bonn stehen derzeit noch knapp 60 Plätze in städtischen Unterkünften zur sofortigen Belegung bereit. Weitere Optionen werden im Moment geklärt oder für eine mögliche Belegung vorbereitet. Von Privatleuten wurden der Stadtverwaltung bis Donnerstagmittag rund 450 Angebote zur vorübergehenden Unterkunft angeboten. Das Amt für Soziales und Wohnen sortiert die Angebote und stellt gegebenenfalls Nachfragen bei den Anbietenden...
28.02.2022 Wer irgend kann und will, ist gebeten, hier vor Ort konkrete Unterstützung für Geflüchtete zu leisten.
Unterbringung
Aufruf durch die Stadt Bonn:
Sie alle verfolgen wie wir auch die Entwicklung in der Ukraine nach dem vom Präsidenten Russlands angeordneten brutalen und nicht zu rechtfertigenden Angriff. Viele Ukrainer*innen versuchen das Land zu verlassen. Ukrainer*innen in Deutschland möchten Angehörige aufnehmen. Die Stadt prüft alle Möglichkeiten, Menschen unterzubringen. Angesichts unserer ohnehin geringen zusätzlichen Kapazitäten wird dabei dringend die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger benötigt.
Falls Ihnen Unterbringungsmöglichkeiten bekannt sind oder Sie selbst die Möglichkeit haben, Menschen unterzubringen, melden Sie sich bitte! Die Stadt Bonn ist für jeden Hinweis, für jedes Angebot dankbar.
Bitte wenden Sie sich unmittelbar an das Amt für Soziales und Wohnen, E-Mail obdach@bonn.de.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, Ihre Empathie, Ihre Hilfe in dieser für die Ukraine und die Ukrainer*innen so furchtbare Zeit.
Geldspenden
Viele wollen ihre Solidarität mit Geldspenden zeigen. Von verschiedenen Organisationen werden Spendenkonten eingerichtet, z. B.
UNHCR Deutschland - Nothilfe für die Ukraine
Humantitäre Soforthilfe durch Libereco als Partnerorganisation des ukrainischen Vostok SOS
Sachspenden
Aufruf des ZeSaBo:
KOSTENLOSES WARENANGEBOT
Sie sind oder kennen eine Organisation, einen Verein, eine Initiative oder eine Nachbarschaftshilfe, die sich um Flüchtlinge oder Menschen in der Ukraine kümmern? Wir helfen Ihnen sofort und kostenfrei! Wie einfach es funktioniert und welche Ware Sie über uns beziehen können finden Sie hier https://www.zesabo.de/bestellen.html
SACHSPENDEN ERBETEN
Sie möchten uns mit Ihren Sachspenden passgenau unterstützen. Auf https://www.zesabo.de/sachspenden.html#Bedarfslisten finden Sie unsere stehts aktuell gehaltenen Bedarfslisten. Achten Sie bitte auf die Ampelschaltungen und die benötigte Qualität!
ZEITSPENDEN WILLKOMMEN
Wir geben bereits rund eine halbe Million Warenstücke pro Jahr an Menschen in Not oder einer Krise. Der aktuelle und kommende Bedarf wird das deutlich steigern und daher freuen wir uns über jede helfende Hand in der Warenannahme, Prüfung, Sortierung, Lagerlogistik und weiteren Feldern. Näheres unter https://www.zesabo.de/unterstuetzen.html#Zeitspenden
GELDSPENDEN BENÖTIGT
Wir arbeiten seit 6 Jahren alle kostenlos und das mit viel Engagement und Leidenschaft. Gleichzeitig fallen Miet-, Strom- und Betriebskosten an. Wir benötigen Ihre Unterstützung als Fördermitglied mit gerade mal 30 Euro im Jahr! Alles weitere unter https://www.zesabo.de/unterstuetzen.html#Foerdermitgliedschaft
Pro Asyl informierte am 25. 2. 2022
Wichtige Infos zu Einreise und Verbleib in Deutschland für Ukrainer*innen
Von der Bonner Lokalgruppe der Seebrücke empfohlene Unterstützungsmöglichkeiten