Liebe Leserinnen und Leser, liebe in Asylpolitik und um geflüchtete Menschen Engagierte in Bonn,
weil gerade einige interessante Termine hereingeschneit sind, gibt es sehr schnell nach dem vorigen den Newsletter Nr. 11. Darüber hinaus gibt es auch schon wieder einige neue Beiträge auf der Webseite.
Mit Dank für das Interesse grüße ich herzlich
Susanne Rohde
Termine
- Do, 13.10.2022: Gedenkveranstaltung für Amed Ahmad - Aufklärung jetzt!
- So, 16.10.2022: Run for Rescue am Beueler Rheinufer Nachholtermin in der Hoffnung auf gute Beteiligung
- Mi, 19.10.2022: Bonn: Mahnwache für Menschenrechte - Vigil for Human Rights
- Fr, 21.10.2022: Workshop: Eigene Ressourcen stärken durch Resilienz
- Mi, 26.10.2022: Info-Abend des Projekts „Gemeinsam Wohnen in Bonn“
Neue Beiträge auf der Webseite weltoffen-bonn.de:
- Flut, Hunger und Krankheit – Sammelabschiebung nach Pakistan geplant 11.10.2022 Mit einer Pressemitteilung wenden sich Pro Asyl, Flüchtlingsräte und Hum Hain Pakistan e.V. an die Öffentlichkeit, um fortgesetzten Abschiebungen nach Pakistan zu widersprechen. Wir zitieren:... PRO ASYL, die Landesflüchtlingsräte und Hum Hain Pakistan e.V. kritisieren die Abschiebungen nach Pakistan und fordern einen Abschiebestopp. Am heutigen Dienstag, den 11. Oktober, soll voraussichtlich vom Flughafen [...] weiterlesen
- Sträfliches Versagen: Tod von Afghanistan-Ortskräften statt Rettung durch die Deutschen 10.10.2022 Eine erschreckende Bilanz wurde durch die parlamentarische Anfrage von MdB Clara Bünger (Linke) bekannt. In der Beantwortung musste die Bundesregierung mitteilen, dass mehr als 30 ehemalige Ortskräfte inzwischen ums Leben gekommen sind, "ein sträfliches Versagen" der alten Regierung, so Bünger. Einen Bericht des Spiegels am 8. 10. griffen anschließend verschiedene Medien auf. Wir zitieren den Spiegel: Evakuierung aus Afghanistan Bundesregierung räumt mehrere Todesfälle unter [...] weiterlesen
- Überforderung bei Flüchtlingsaufnahme befürchtet - Angst vor neuem "2015"? 11.10.2022 aktualisiert durch eine Meldung der Tagesschau heute: Flüchtlingsgipfel Faeser will Kommunen mit Immobilien helfen ....
Unser Beitrag vom 07.10.2022: Die Nachrichten mehren sich: Kommunen überfordert - Unterbringungskapazitäten erschöpft. Migrationsforscher Knaus befürchtet „historischen Fluchtwinter“. Eine Zusammenstellung von Veröffentlichungen zum Thema:
mdr am 05. Oktober 2022: Keine Unterkünfte mehr Immer mehr Städte erlassen Aufnahmestopp für Geflüchtete Nach Dresden haben auch die Städte Magdeburg, Gera und Halle angekündigt, keine weiteren Geflüchteten aus der Ukraine mehr aufzunehmen. Auch Erfurt und Chemnitz...
ndr am 07. Oktober 2022 Hamburg stößt bei Flüchtlingsunterbringung an seine Grenzen Zelte, Bürogebäude und Gewerbehallen: In Hamburg wird derzeit jede Unterkunft für Geflüchtete gebraucht. ..
Die Tagesthemen gingen am 6.Oktober mit einem Beitrag ("Steigende Flüchtlingszahlen: Kommunen stoßen bei der Versorgung an ihre Grenzen") und einem Kommentar zur Lage auf der Balkanroute ausführlich auf die aktuelle Lage ein Problematik ein.br am 2. Oktober 2022 Migrationsforscher befürchtet "historischen Fluchtwinter" Der Migrationsforscher Gerald Knaus rechnet wegen des Ukraine-Krieges mit einem massiven Anstieg der Flüchtlingszahlen in den kommenden Monaten. Sollte die Versorgung mit Wärme und Strom einbrechen, stünde uns ein "historischer Fluchtwinter" bevor....
- Italien und die Seenotrettung - Kommt nach der Wahl die Blockade? 06.10.2022 Rainer van Heukelum von der Bonner Lokalgruppe der Seebrücke sprach bei der Mahnwache am 5. Oktober zum Wahlausgang in Italien und die absehbaren Folgen für die Seenotrettung. Wir zitieren mit Dank seine Rede: Eine staatliche Seenotrettung gibt es im Mittelmeer schon lange nicht mehr, stattdessen sind Freiwillige im Einsatz. Und so hören wir seit einiger Zeit beispielhaft immer wieder Meldungen [...] weiterlesen
Neu in den aktuellen Zitaten - Geschehen auf Fluchtwegen, Seenotrettung
(hier gekürzt)
- 10.10.2022 Mehr als 360 Flüchtende sind am Sonntag auf dem Weg nach Großbritannien im Ärmelkanal aus Seenot gerettet worden. Die Menschen, die versuchten, in kleinen Booten von Frankreich nach England zu gelangen, wurden von Booten und einem Patrouillenschiff der französischen Marine in Sicherheit gebracht. ...
- 06.10.2022 Beim Untergang zweier Flüchtlingsboote in der Ägäis sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Rund 30 weitere Menschen wurden noch vermisst, teilte die griechische Küstenwache mit. Die Unglücke ereigneten sich bei stürmischem Wetter vor den Inseln Kythira südlich der Halbinsel Peloponnes und vor Lesbos. ..
- 04.10.2022 „Louise Michel“ Deutsches Seenotschiff rettet 48 Migranten aus Mittelmeer. ...