Liebe Leserinnen und Leser, liebe in Asylpolitik und um geflüchtete Menschen Engagierte in Bonn,
gerade ist die Einladung zum Online-Aschermittwoch–Gebet für Lesbos und Lipa hereingekommen. Um Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen, schicken wir schnell mal wieder einen Newsletter heraus, dem weitere Hinweise angefügt sind.
Wie immer danken wir für die Aufmerksamkeit und grüßen herzlich
Susanne Rohde und das Team von weltoffen.
- Mi., 17.02.2021 - 20:00 Uhr Online: Aschermittwoch–Gebet für Lesbos und Lipa
- Sa., 06.03.2021 - 13:00 Uhr 2. Online-Helfertreffen für das One-World-Festival am 2. Okt. - Interessierte sind weiter herzlich willkommen.
Neu im Forum : Bonn
- 2021 wieder Bonner Ostermarsch 13.02.2021 Im vergangenen Jahr durfte der Bonner Ostermarsch nicht stattfinden. Das soll 2021 nicht passieren ... Termin und Aufruf
- Wieder Corona-Ausbruch in Sammelunterkunft 11.02.2021 Erneut gibt es Nachricht von einem Ausbruch der Pandemie in einer Sammelunterkunft in Bonn. 16 Menschen wurden positiv getestet, die britische Mutation festgestellt...
Neu im Forum : Bund
- Zu wenig "Spurwechsel" - Abschiebung statt Ausbildung 12.02.2021 Gegen massive Proteste wurde in dieser Woche wieder eine Sammelabschiebung nach Afghanistan durchgezogen. Das ist an sich und für jeden Einzelnen Skandal genug. Doch manche der Abgeschobenen fehlen hier empfindlich...
- Zahl der Asylanträge 2020: netto nur 67.000 Schutzsuchende dazugekommen 10.02.2021 Zum Jahresende hatte das Innenministerium die Zahl der 2020 in Deutschland gestellten Asylerstanträge mit 102.000 beziffert. Schandbar wenig angesichts der Not an den Außengrenzen der EU...
- Vor Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt: Forderungen von Pro Asyl PRO ASYL fordert Evakuierung und Aufnahme aus den Elendslagern vor und an der EU-Grenze 02.02.2021 Anlässlich des heutigen Flüchtlingsgipfels mit Vertreter*innen der Zivilgesellschaft fordert PRO ASYL die Evakuierung und Aufnahme aus den Elendslagern vor und an den EU-Grenzen...
Neu im Forum : International
- Enthüllungen über Frontex - Frontexfiles: Satire macht ernst 09.02.2021 Update: Die schweren Vorwürfe gegen Frontex werden nun auch durch Zeugenaussagen erhärtet. Das Polit-Magazin Frontal21 berichtet über Pusbacks und lässt einen Beamten der Bundespolizei zu Wort kommen, der illegale Vorgänge schildert Der Frontex-Skandal 09.02.2021 Update: Jetzt greifen auch die Printmedien das Skandalthema auf: "Ein desaströses Bild" - Schwere Vorwürfe gegen EU-Grenzschutzagentur Frontex. Treffen mit Waffenhändlern und Abweisung von Flüchtlingen, titelt der ...
Hinweis für den praktischen Alltag
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Kostenübernahme für digitale Endgeräte im SGB II
05. Februar 2021 Auf Veranlassung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sind die Jobcenter angewiesen worden, einen Mehrbedarf im SGB II für digitale Endgeräte anzuerkennen, die für Distanzunterricht notwendig sind. Diese Kostenübernahme kommt mit Wirkung zum 1. Januar 2021 in Betracht.
Schülerinnen und Schüler, deren Familien auf die Grundsicherung angewiesen sind, dürfen in der Corona-Pandemie nicht abgehängt werden. Dafür wurde im vergangenen Sommer der DigitalPakt Schule um 500 Millionen Euro aufgestockt. Er unterstützt die Länder dabei, Schulen mit entsprechenden Geräten für bedürftige Kinder auszustatten.
Doch auch dort, wo dies noch nicht flächendeckend umgesetzt ist, müssen Bildungschancen gewahrt bleiben. Die Weisung für die Kostenübernahme von digitalen Endgeräten ist eine pragmatische Lösung, um den Kindern den Fernunterricht schnell und einfach zu ermöglichen. Digitaler Unterricht muss für alle Kinder möglich sein und darf nicht am Geldbeutel scheitern
Die Weisung gilt
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bei Anspruch auf Grundsicherung nach SGB II (ergänzende Ansprüche nach dem SGB II können auch Kinder von Geringverdienern haben)
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falls für Distanzunterricht benötigte Geräte nicht gestellt werden, insbesondere von Schulen
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im Regelfall für insgesamt bis zu 350 Euro pro Kind für Geräte wie Laptop, Tablet und Zubehör
(Hinweis mit Dank entnommen dem Newsletter von Haus Mondial)