4 - 2023

Liebe Leserinnen und Leser, liebe in Asylpolitik und um geflüchtete Menschen Engagierte in Bonn,

wieder ist viel geschehen oder veröffentlicht, was auf weltoffen-bonn festgehalten werden sollte.

Ich wünsche gute Ostertage.

Mit Grüßen

Susanne Rohde

 

Termine

plakat

14 Uhr ab Beuel, Rheinufer, 15:30 Uhr Kundgebung auf dem Münsterplatz

 

Neu im Forum Bonn / NRW

 

 

Neu im Forum : Bund

  • Innenpolitische Debatte um Schutzsuchende und deren Unterbringung   01.04.2023 Aggressive Ablehnung gegen geplante Unterkünfte, Intrumentalisierung der Not der Kommunen für populistische Oppositionspolitik, wie seit langem die Forderung nach mehr Abschiebungen und Verschließen der Grenzen, und nun noch in neuem Zusammenschluss die Forderung von CDU und FDP nach weiterem Abbau des deutschen Asylrechtes - Es war eine Woche innenpolitischer Zuspitzungen. Wir zitieren im Folgenden verschiedene Stimmen: Pressemitteilung von Pro Asyl vom 30.03.2023: Gegen [...] weiterlesen
  • Bund - Länder - Kommunen: "Faire Lastenverteilung" für Flüchtlingsaufnahme gefordert  19.03.2023 Weiter umkämpft ist die Frage der Finanzierung der Aufnahme und Versorgung von Geflüchteten. Die Länder und Kommunen erwarten stärkere Finanzleistungen vom Bund. Bei einem Treffen der Ministerpräsident*innen am 16. März 2023 forderten diese eine "faire Lastenverteilung" zu gleichen Teilen zwischen Bund und Ländern. Der Bund solle eine feste Pauschale für jeden Flüchtling an die Länder überweisen und mehr Gebäude für die Unterbringung bereitstellen. Zudem wird - wie soll es anders sein [...] weiterlesen

 

Neu im Forum : international

  • Europäisches Asylsystem: Menschenrechte geraten unter die Räder  27.03.2023 Heute gab es im Innenausschuss des deutschen Bundestags eine öffentliche Anhörung zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS). Pro Asyl erklärt: "Der Zugang zum Recht auf Asyl ist ein Lackmustest dafür, in welche Richtung die EU sich als Wertegemeinschaft bewegt: hin zu einer Stärkung oder hin zu einer Schwächung von Menschenrechten." Pro Asyl konzentriert sich für die öffentliche Anhörung auf vier Schwerpunkte: Keine Auslagerung des Flüchtlingsschutzes an Drittstaaten [...] weiterlesen 
  • Tod im Mittelmeer: Europa muss endlich verantwortungsvoll handeln 25.03.2023 Die Nachrichten von Bootsunglücken, bei denen viele Migrant*innen ihr Leben verloren haben und andere in letzter Minute gerettet werden konnten, lenkten erneut den Blick auf die europäische Politik der Abschottung und Abwehr, die wissentlich auch zum Tod vieler Menschen führt. Zwei aktuelle Beiträge dazu, die wir anschließend zitieren: Monitor zeigt uns in einem eindrucksvollen Bericht das letzte Lebenszeichen voller Hoffnung eines jungen Mannes, der an der süditalienischen Küste [...] weiterlesen
  • Sieben Jahre EU-Türkei-Deal: Forderungen nach sofortigem Ende  20.03.2023 Anlässlich des 7. Jahrestages der EU-Türkei-Deals fordern Pro Asyl und die griechische Partnerorganisation Refugee Support Aegean das sofortige Ende  des rechtsstaatsgefährdenden Abkommens Wir zitieren die gemeinsame Presseerklärung vom 16.03.2023 "Der EU-Türkei-Deal liegt auf beiden Seiten der Ägäis in Trümmern": Sieben Jahre nach der Unterzeichnung des EU-Türkei-Deals fordern die Menschenrechtsorganisation PRO ASYL und ihre griechische Partnerorganisation Refugee Support Aegean d [...] weiterlesen

 

Neu in den aktuellen Zitaten - Geschehen auf Fluchtwegen, Seenotrettung

hier gekürzt

  • 02.04.2023 Flüchtlinge aus Seenot gerettet: Hilfsorganisation nimmt 92 Menschen an Bord. Quelle/Video: Tagesschau
  • 28.03.2023 Erneut Tote: Tunesien hat Libyen als Ausgangspunkt für Flucht in EU abgelöst. Es war ein weiteres dramatisches Wochenende für alle, die fordern, dass das Sterben auf dem Mittelmeer endlich aufhört. Am Sonntag verloren nach Angaben der tunesischen Küstenwache innerhalb weniger Stunden mindestens 29 Menschen ihr Leben bei dem Versuch, das Mittelmeer von Tunesien aus in Richtung Italien zu überqueren. Elf Personen seien gerettet worden, aus dem Wrack eines Bootes habe man zehn Leichname geborgen.
  • 27.03.2023 Laut Uno-Bericht: EU hat in Libyen Beihilfe zu Straftaten geleistet. Die EU zahlt die libysche Küstenwache dafür, dass Flüchtende nicht Europa erreichen. Laut Uno macht sich der Staatenbund auf diese Weise an schlimmsten Vergehen mitschuldig. Seit Jahren fliehen Menschen über Libyen nach Europa, geraten auf dem Mittelmeer in Seenot oder werden wieder zurückgeschickt. Nun erhebt ein Uno-Bericht schwere Vorwürfe gegen die Europäische Union....
  • 27.03.2023 Rund 650 Bootsmigranten haben in der vergangenen Nacht die italienische Küste erreicht. Mit einem rund 30 Meter langen, überladenen Fischerboot kamen sie in der südlichen Stadt Roccella Ionica an, ...
  • 26.03.2023 "Louise Michel": Italienische Behörden setzen deutsches Seenotrettungsschiff fest. Am Samstag hatte das Schiff 180 Menschen in Seenot gerettet und nach Lampedusa gebracht.  ...
  • 25.03.2023 "Schüsse in die Luft" : NGO: Libysche Küstenwache verhindert Rettung. Wie Hilfsorganisationen berichten, hat die libysche Küstenwache eine Rettungsaktion Schiffbrüchiger im Mittelmeer verhindert.
  • 24.03.2023 Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat nach eigenen Angaben 190 Menschen im Mittelmeer aus Seenot gerettet....
  • 23.03.2023 Monitor-Beitrag: Bootsunglücke im Mittelmeer: Europas tödliches Kalkül.
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