weltoffen - Newsletter vom 5. 1. 2016

Gespeichert von Susanne Rohde am Di., 05.01.2016 - 12:29 Uhr

Refugees Welcome - Das war das Leitmotiv für 2015, das bleibt es für 2016!
Wir wünschen allen Zugewanderten und den in der Flüchtlingsunterstützung Engagierten persönliches Glück und Kraft!
Und uns allen gemeinsam gutes Gelingen in einem sich verändernden Deutschland, mit dauerhaft großem Engagement, aber auch mit besserer Planung und mehr Akzeptanz durch die Politik, mit mehr Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit und mehr finanziellen Mitteln für mutige Lösungen, die keine Utopie bleiben sollen.

Auf folgende Punkte weisen wir unten ausführlicher hin:

  1. Terminhinweis: Aktuelles aus dem Asyl-, Asylverfahrens- und Ausländerrecht. RA Dieckmann referiert am 11. Januar 2016.

  2. Terminhinweis: Monatstreffen von weltoffen am 13. Januar 2016

  3. Terminkalender von www.weltoffen-bonn.de

  4. Hinweis auf den Online-Aufruf www.recht-auf-willkommen.de

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Rohde für das weltoffen-Team

 

Zu 1. Aktuelles aus dem Asyl-, Asylverfahrens- und Ausländerrecht.

Informationsveranstaltung des IFZ, gefördert vom Bonner Spendenparlament

Ort: MIGRApolis – Haus der Vielfalt, Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn

Mit dieser Veranstaltung möchten wir ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und Initiativen in der Flüchtlingsarbeit einen Überblick über die Grundlagen und aktuellen Änderungen hinsichtlich der aktuellen Situation der von Ihnen betreuten Flüchtlinge geben. Über Neuerungen im Asylbewerber-leistungsgesetz, Auswirkungen auf die Praxis, Handlungsspielräume der Verwaltung und die aktuelle Situation in Bonn wird ebenfalls informiert.

Dozent: Rechtsanwalt Jens Dieckmann

Anmeldung im ifz. ifz, Quantiusstr. 8, 53115 Bonn, Tel.: 0228 9 65 24 65 E-mail: ifz.bonn@t-online.de, Homepage: www.ifzbonn.de

 

Zu 2. Monatstreffen von weltoffen.

19 bis 21 Uhr, MIGRApolis – Haus der Vielfalt, Brüdergasse 18

Bei den für alle Interessierten offenen Monatstreffen werden aktuelle Themen der örtlichen, aber auch der überregionalen und internationalen Flüchtlingspolitik besprochen und weitere Vorhaben geplant, wie die Veranstaltung von Diskussionen in einem „Flüchtlingspolitischen Forum“ oder die Umsetzung erarbeiteter Forderungen, z. B. der „Flüchtlingspolitischen Werkstätten“ von 2015.

 

Zu 3. Terminkalender von weltoffen – Bitte Termine mitteilen!

Auf unserer Website bieten wir eine Terminübersicht an, die möglichst vollständig erfassen und widerspiegeln soll, was in Bonn an Veranstaltungen in Zusammenhang mit Flucht und Flüchtlingsaufnahme angeboten wird, von Informationsveranstaltungen für die Zugewanderten selbst oder Fortbildungen für die Engagierten bis zu gemeinsamen Treffen oder Benefizeinladungen.

Im gegenseitigen Interesse von Veranstaltern und Website-Team sind die Aktualität und die Vollständigkeit. Deshalb bitten wir alle, uns ihre Terminhinweise zuzuschicken an info@weltoffen-bonn.de. Auch wir sind nur Ehrenamtliche, tun aber unser Bestes, die Website aktuell zu halten.

 

Zu 4._www.recht-auf-willkommen.de

Vielleicht ist der Online-Aufruf „Recht auf Willkommen“ in der Hektik der Vorweihnachtszeit bei einigen Leserinnen und Lesern untergegangen – er wurde mit der folgenden Pressemitteilung vom 17. 12. 2015 bekannt gemacht.

Attac Deutschland - Institut Solidarische Moderne - Medico International – Publik-Forum schrieben:

* Flüchtende aufnehmen und Fluchtursachen beseitigen
* Plattform wider Abschottung und Fremdenfeindlichkeit gegründet

Flüchtende aufnehmen und Fluchtursachen beseitigen – mit dieser zentralen Forderung hat sich am heutigen Donnerstag, dem Vortag des internationalen Tags der Migranten, eine zivilgesellschaftliche Initiative an die Öffentlichkeit gewandt (www.recht-auf-willkommen.de). Gründer der "Plattform wider Abschottung und Fremdenfeindlichkeit" sind das globalisierungskritische Netzwerk Attac, das Institut Solidarische Moderne, die Menschenrechtsorganisation Medico International sowie die christliche Zeitschrift Publik-Forum.

"Wir setzen uns für eine starke Willkommenskultur ein und lehnen Lösungen ab, die auf nationale Ausgrenzung und eine gewalttätige Abschottung an den Grenzen Europas setzen", heißt es in dem Gründungstext der Plattform, der online unterzeichnet werden kann. "Wir fordern eine Stärkung des Asylrechts und seine Ergänzung durch ein Migrationsrecht, das sich an den Menschenrechten und nicht am wirtschaftlichen Nutzen orientiert."
Zudem gelte es, die voranschreitende Zerstörung von Lebensbedingungen zu stoppen. Als Ursachen für die Ausgrenzung großer Teile der Weltbevölkerung und die global steigende soziale Ungleichheit nennt der Text unter anderem ungebremsten Freihandel, eine umweltzerstörende Wirtschaftspolitik sowie Rüstungsexporte.

Die Initiatoren der Plattform kündigten an, den Austausch und die Kooperation mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Akteuren zu suchen, die sich für eine starke Willkommenskultur und globale Gerechtigkeit einsetzen.

Die Plattform wird von zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie Einzelpersonen mitgetragen, darunter der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Stephan
Lessenich, Professor Rolf Rosenbrock, der Aachener-Friedenspreis-Träger Heiko Kaufmann, der Literatur- und Medienwissenschaftler Joseph Vogl, die Kabarettisten Volker Pispers, Urban Priol und Georg Schramm, die Sängerin Judith Holofernes, der Liedermacher Konstantin Wecker, die Herausgeberin des Missy Magazins, Margarita Tsomou, und der Lindenstraßen-Produzent Hans W. Geißendörfer (www.recht-auf-willkommen.de/unterzeichner).

Zu den unterzeichnenden Organisationen gehören etwa Oxfam Deutschland, Pax Christi, Fian Deutschland, die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), das Forum Umwelt und Entwicklung, die Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitsloseninitiativen, die Nationale Armutskonferenz sowie der Bayerische Flüchtlingsrat (www.recht-auf-willkommen.de/unterzeichner/organisationen).

Plattform wider Abschottung und Fremdenfeindlichkeit: www.recht-auf-willkommen.de (mit Gründungstext auch in Englisch, Arabisch und Kurdisch)
Unterzeichnende Einzelpersonen: www.recht-auf-willkommen.de/unterzeichner/einzelpersonen
Unterzeichnende Organisationen: www.recht-auf-willkommen.de/unterzeichner/organisationen